“We don’t interrogate wine like we do a chicken!”
Das fasst wohl in einem Satz die Gründe dafür zusammen, warum folgendes Konzept vermutlich nicht allzu erfolgreich sein wird: Greenbottle, ein britischer Hersteller alternativer Getränkeverpackungen arbeitet an einer Weinflasche auf der Basis von Papier.
Nur 10% der CO2-Emissionen einer Glasflasche bei der Produktion wären für sich allein betrachtet tatsächlich ein überzeugendes Argument – aber angesichts der Reaktionen des klassischen Weintrinkers auf Kunstoff-Kork, Schraubverschluss, Vinolock und Stainlesscap kann ich mir kaum vorstellen, dass sich die Produkt-Idee wirklich durchsetzt. Zumal für die einfacheren, “schnelldrehenden” Weine ja mit “Bag-inBox” ja auch eine sehr überzeugende und praktikable Alternative zur Glasflasche existiert. Von lagerfähigen Weine einmal ganz zu schweigen…
Meldung via: Guardian-online
EDIT 24.11.: Stefan Schwytz von Baccantus.de hat sich die Mühe gemacht, den Stand der Dinge in Sachen Weinverpackung zusammen mit seinen Gedanken zum Thema in einem lesenswerten längeren Artikel zusammenzufassen
(Note to myself: unbedingt in der nächsten Zeit mal einen umfangreicheren Beitrag zum Thema Flaschenverschlüsse schreiben.)