Angefangen hat alles mit dem Bild eines Schneidebretts mit Space-Invaders-Muster im Netz. Samuel Raymann hat das Bild gesehen und wollte so ein Brett haben – aber es war längst ausverkauft. Und selbst wenn noch eines da gewesen wäre – versendet wurde nur innerhalb der USA. Worauf Samuel Raymann beschloß, sich dann eben so ein Brett von Schreiner fertigen zu lassen.
Und weil nicht nur er selbst das Brett toll fand sondern auch viele seiner Freunde, und weil sich die zwar einig in der Begeisterung über das Prinzip waren und nicht ganz so einig in der über das Motiv, hat Samuel die Idee zu Ende gedacht. Gut, er wird dafür sicher nicht alle 2 hoch 64 (immerhin rund 18,4 Trillionen)Alternativen einzeln durchdacht haben. Aber er hat das hier daraus entwickelt: Bitboard.
Individuell gefertigte Holzschneidebretter, deren Muster man via Web-Applikation selbst entwerfen kann. Eine dieser typischen warum-hatte-ich-die-nicht/warum-hatte-die-noch-keiner-vorher/warum-kennen-die-so-wenige-Ideen. Schlicht. Einfach. Überzeugend.
Und zwar nicht nur als Idee, sondern auch in der Konsequenz der Umsetzung. Verarbeitet werden ausschließlich schweizer Hölzer, namentlich Nußbaum und Ahorn. Und produziert wird in Zusammenarbeit mit einer sozialen Initiative der Stadt Zürich. Und die Website inklusive hübschem “Frontend“ (oder wie nennt ihr netzaffinen, jungen, hippen Hasen das?) zum Entwurf des eigenen Bretts kann sich ebenfalls sehen lassen.
Einen Haken hat das Ganze zur Zeit allerdings noch. Zur Zeit wird nur in der Schweiz und Liechtenstein verkauft. Aber ich bin mir sicher, wenn sich nur genug Interessenten aus Deutschland und Österreich melden, wird sich das ganz schnell ändern. Gehet also hin und meldet unbändige Begeisterung oder besser noch ernstes Kauf-Interesse :
Auf der Homepage.
Oder bei Facebook.
Oder bei Google+.
Oder bei Twitter.
Oder kramt in euren Adressbüchern nach schweizer Bekannten oder liechtensteiner Bankberatern.
(urspr. via Heimuuhs Gezwitscher)