Von analog zu digital – mit einem guten Scanner ist dies möglich

Von analog zu digital – mit einem guten Scanner ist dies möglich

Scanner sind im Digitalzeitalter ein wichtiges Hilfsmittel, um analoge Quellen zu digitalisieren. Für den Papierdruck sind Flachbettscanner das geeignete Arbeitsgerät. Mit einem solchen Hilfsmittel lassen sich in der Regel auch Fotos scannen, allerdings meistens in geminderter Qualität. Wer Fotos hingegen professionell ins Internet übertragen möchte, kann sich einen entsprechenden Fotoscanner zulegen. Ärzte, Wissenschaftler und Unternehmen arbeiten hingegen mit 3D-Scannern, die, worauf der Name bereits hinweist, nicht nur Flächen, sondern auch Körper in eine digitale Form überführen können.

In diesem Ratgeber geht es um den Flachbettscanner. Wir möchten für den Kauf des Geräts beraten und zeigen, worauf es bei einem guten Flachbettscanner ankommt. Ein Tipp schon mal vorab: Scanner von Canon haben sich in der Praxis als überaus vielseitig und leistungsstark erwiesen.

Wie funktioniert ein Flachbettscanner?

Sicherlich hat jeder einen Flachbettscanner schon einmal gesehen. Flachbettscanner haben eine flache Seite, in die das Material eingeschoben und die mit einem Deckel geschlossen wird. Zahlreiche Sensoren tasten die Quelle nun für die Übertragung in ein digitales Format ab. Die Digitalisierung geschieht über eine optische oder magnetisch-elektronische Umwandlung.

Wichtige Leistungsmerkmale der Scanner

Die wichtigsten Kennziffern für die Leistung eines Flachbettscanners sind die Farbgenauigkeit (Farbtiefe) und die Auflösung. Leistungsfähige Geräte schaffen eine Farbtiefe von 24 Bit, womit sich 16,7 Millionen Farbtöne übersetzen lassen. Bei der Auflösung kommt es darauf an, wofür der Scanner benötigt wird.

Für Texte und Dokumente ist eine Auflösung von 300 dpi (dots per inch = Punkte pro Zoll) bereits ausreichend. Für Fotos und Farben hingegen wird eine deutlich schärfere Auflösung benötigt. Professionell werden die Aufnahmen ab einer Auflösung von 2.400 × 2.400 dpi. Für den Alltagsgebrauch gibt es bei Fotos hingegen den Richtwert von 600 dpi, der von Experten als ausreichend erachtet wird.

Weit verbreitet sind überdies sogenannte Multifunktionsscanner. Wie der Name vermuten lässt, beherrschen sie mehr Leistungen als nur zu scannen. Weitere Funktionen sind in der Regel das Faxen und Kopieren. Wer nicht nur bei Bedarf, sondern berufsmäßig seinen Scanner benutzt, für den sind als weitere Kriterien die Geschwindigkeit und Lautstärke des Geräts von Bedeutung. Besonders erleichternd ist für den Massengebrauch ein Scanner mit automatischem Einzug.

Beleuchtung mit CIS oder CCD?

CIS-Sensoren sind LED-Leuchtdioden. Ihr Vorteil liegt in einem sparsamen Verbrauch. In puncto Qualität hinken sie allerdings deutlich den CCD-Dioden hinterher. CCD-Sensoren sind wesentlich schärfer. Besonders frappant ist der Qualitätsunterschied beim Scannen von Büchern. Außerdem ermöglichen nur CCD-Sensoren das Scannen mit Durchlichteinheit, die für Diapositive und Negativstreifen benötigt wird.

Um auch Dias und Negative bearbeiten zu können, ist nämlich ein Scanner mit Durchlichtaufsatz bzw. ein sogenannter Durchlichtscanner erforderlich. Scanner, die diese Funktion bieten, sind in der Abdeckung mit einer Spezialbeleuchtung auf CCD-Basis versehen.

Lässt sich der Deckel des Scanners verschieben?

Nur wenn sich der Deckel des Scanners herausnehmen lässt, besteht nicht mehr die teilweise deutliche Einschränkung in der Höhe der Materialien. Kunden sollten dies für den Fall bedenken, wenn sie es einmal mit dickeren analogen Quellen zu tun haben, die in digitale Formate umgewandelt werden sollen. Da in einem solchen Fall das Material dem einfallenden Außenlicht ausgesetzt ist, empfehlen wir die Verdunkelung des Raums, um Qualitätseinbußen zu vermeiden.

Aspekte rund um Kompatibilität

Weitere Kaufkriterien des Scanners sind die Kompatibilität mit Betriebssystemen und Formaten. Bei Betriebssystemen sollte mindestens eine Kompatibilität mit Windows und Apple hergestellt sein. Bei den Formaten sollten die gängigsten wie TIFF, JPEG, BMP und PNG unterstützt werden. Manche Scanner erlauben sogar die Umwandlung einer Quelle in ein PDF-Format.

Was ist noch zu beachten?

Die Funktionsvielfalt von Scannern breitet sich insbesondere dann aus, wenn es um die nachträgliche Bearbeitung von Quellen geht. Diese Funktionalität ist für den Alltagsgebrauch eher irrelevant und vielmehr ein Nice-to-have. Beispiele für nachträgliche Verschönerungen sind eine farbliche Auffrischung, Veränderungen der Farbtöne und Reparaturen zum Beispiel bei der Beseitigung von Kratzern, Staubpartikeln und Verwischungen.